Unerwartete Folgen…

… hatte mein letzter Blog-Beitrag über den rein männlich besetzten SZ-Schuber mit zehn Romanen der Weltliteratur. Wenn es auf Nacht und Tag einen neuen Beitrag gibt, poste ich das auch auf Twitter, Facebook und Instagram, wo sich sehr unmittelbar abzeichnet, ob ein Thema großen Anklang findet oder eher auf moderates Interesse stößt. In diesem Fall war das Interesse sofort sehr groß, ich habe so viele Nachrichten bekommen wie noch nie, darunter eine von Lisa Brammertz, die dem Ganzen, wie ich, einen eigenen „Schuber“ entgegensetzen und ein Foto mit zehn Romanen der Weltliteratur posten wollte – ausschließlich von Autorinnen. Wir dachten uns den Hashtag #autorinnenschuber aus, und in den nächsten Tagen posteten Hunderte Instagram-User*innen und etliche auf Facebook und Twitter ihre eigenen Stapel mit den Büchern von Autorinnen, die ihnen am wichtigsten sind, darunter zahlreiche Buchhändler*innen und Autor*innen und mehrere Verlage. „Unerwartete Folgen…“ weiterlesen

Es ist was faul im deutschen Feuilleton

Ich bespreche auf meinem Blog fast nur Literatur von Frauen, denn die ist im Feuilleton unterrepräsentiert. Neben positiven Rückmeldungen höre ich dazu immer wieder zwei Kommentare: „Das Geschlecht spielt für mich bei der Auswahl von Büchern gar keine Rolle“ und „Muss denn immer alles Fifty-fifty sein?“ – Der Versuch einer Antwort, die dem Thema gerecht wird.

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