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Gastbeitrag für 54books.de
EINE POETIK DES ZWEIFELS
Zum 100. Geburtstag der Schriftstellerin Ruth Rehmann

Gastbeitrag für ZEITGEISTER / Goetheinstitut
VON ENGELN UND MONSTERN UND VON FRAUEN, DIE FORTGEHEN
Geschlechterbilder in der Literatur 

GASTBEITRAG FÜR DEN BLOG DER MÜNCHNER STADTBIBLIOTHEK
Christa Reinig – Wer hat Angst vor der Autorin und Feministin?

GASTBEITRAG FÜR THE ART OF INTERVENTION
Ein Akt des Unterlassens 

GASTBEITRAG FÜR ZEIT ONLINE
Vorsicht vor den Staubsaugern!
Rezension von Ariane Kochs Romandebüt Die Aufdrängung

Bilder von Virginia Woolf

Vor achtzig Jahren, am 28. März 1941, starb Virginia Woolf, die wohl größte Autorin der literarischen Moderne – eine Figur, die bis heute fasziniert und für ganz Widersprüchliches steht.

GASTBEITRAG FÜR 54 BOOKS
Misogynie in der Literaturkritik
Autorinnen werden noch immer allzu oft nach anderen Maßstäben bewertet als ihre männlichen Kollegen. Ich habe ein paar Kritiken analysiert und bin ein paar Zusammenhängen nachgegangen.

Gabriele Reuter – Der weibliche Fontane?

Im Herbst 1895 erschienen zwei Romane, deren Protagonistinnen an der Unmenschlichkeit der gesellschaftlichen Verhältnisse zugrundegehen. Der eine ist Effi Briest von Theodor Fontane, der andere Aus guter Familie von Gabriele Reuter. Beide Romane waren bei Publikum und Kritik große Erfolge. Trotzdem geriet Gabriele Reuter in Vergessenheit, während es Theodor Fontanes Werk inzwischen in mehreren Gesamtausgaben gibt, seine Balladen und Romane sind Schullektüre und Bestandteil des Kanons. Worin unterscheiden sich die Romane? Warum wurde der eine zum Klassiker, der andere vergessen?

Mein Zorn ist längst verraucht – Zum 100. Geburtstag von Marlen Haushofer

Marlen Haushofer zählt nicht zu den vergessenen Autorinnen – ihr Werk ist lieferbar, wenn auch verteilt auf mehrere Verlage –, aber den ihr gebührenden Rang nimmt sie nicht ein.

GASTBEITRAG FÜR 54 BOOKS
„Es zählt nur die Qualität – Über ein fadenscheiniges Argument“

Dass es beim Büchermachen ausschließlich um Qualität gehen sollte, darin sind wir uns ja alle einig, oder? Und dass Männer die besseren Bücher schreiben auch. Ach nein, das darf man ja nicht mehr sagen. Also: Wenn Männer nun mal die besseren Bücher schreiben, dann – nee, Moment, ich fang noch mal an: „Wir machen Literatur, nicht Männer und/oder Frauen. Entscheidend ist allein die Qualität und nicht das Geschlecht. Entscheidend ist die Aussage, der Stil, da braucht es keine Genderaufsicht.“ So kann man es schon sagen. Oder?

GASTBEITRAG FÜR SPIEGEL ONLINE
Wenn es unterhaltsam wird, sind die Frauen dran

Das Hashtag #frauenlesen ist in den sozialen Medien seit Längerem ein Anlaufpunkt für Lesende, die nach Büchern von Autorinnen suchen. Doch sollte die Identität der Schreibenden überhaupt eine Rolle spielen bei der Literaturauswahl? Ist es nicht wichtiger, dass einem Inhalt und Stil zusagen, egal wer das Buch geschrieben hat?

Welten der Wildheit und der Lebensfreude

„Zehn große Romane der Weltliteratur“, die „in keinem Bücherregal fehlen“ sollten – so kündigte die Süddeutsche Zeitung Ende Oktober in einer Anzeige ein neues Produkt an, das über ihren Onlineshop erhältlich ist. Das Besondere: Alle Autoren sind Männer.

Es ist was faul im deutschen Feuilleton 

Ich bespreche auf meinem Blog fast nur Literatur von Frauen, denn die ist im Feuilleton unterrepräsentiert. Neben positiven Rückmeldungen höre ich dazu immer wieder zwei Kommentare: „Das Geschlecht spielt für mich bei der Auswahl von Büchern gar keine Rolle“ und „Muss denn immer alles Fifty-fifty sein?“ – Der Versuch einer Antwort, die dem Thema gerecht wird. …

Autorinnen und das Vergessen

„Frauen haben früher eben einfach weniger geschrieben“ – das höre ich immer wieder, sogar von Programmverantwortlichen belletristischer Verlage, wenn ich sie darauf anspreche, dass sie in ihren Klassikerreihen kaum Werke von Autorinnen herausbringen. Auf die Behauptung, von Frauen gäbe es aus vergangenen Jahrhunderten ja leider kaum etwas, folgt meist einhelliges Nicken: Ja, leider, bedauerlich, aber ist nun mal so. – Nein, ist nicht so. …

Das plötzliche Schwinden der Leere

Mit diesem Beitrag startet auf Nacht und Tag eine neue Reihe: Neben Neuerscheinungen soll es ab jetzt regelmäßig auch um Autorinnen gehen, die eine Wiederentdeckung wert sind und vielleicht auch eine Neubewertung, wie im Falle Françoise Sagans. …

Verlagsporträt: Interessante weibliche Erzählweisen – Interview mit Karen Nölle

Karen Nölle ist eine der Programmmacherinnen der edition fünf, spezialisiert auf Bücher von Schriftstellerinnen, die in der Tradition weiblichen Schreibens besondere Akzente gesetzt haben. Sie übersetzt seit vielen Jahren aus dem Englischen, am liebsten Autorinnen wie Janet Frame, Ursula K. Le Guin, Alice Munro, Barbara Trapido oder Eudora Welty. Nebenbei arbeitet sie als freie Lektorin, schreibt dann und wann Reisebücher und leitet Seminare für Übersetzer*innen, Lektor*innen und Autor*innen. Sie lebt am Dieksee in Holstein. …