Am 6. Januar hat die Sendung Lesart vom Deutschlandradio Kultur den Hanser-Verleger Jo Lendle und mich befragt, wie die Verlagsvorschauen drei Jahre nach #vorschauenzählen aussehen. Und, ja, es sind ein paar mehr Frauen. Aber… mehr hier.
Zum Jahreswechsel 2022 / 2023 hat mich das Börsenblatt des deutschen Buchhandels zu meinen Projekten befragt.
Über Tagebücher von Autorinnen und Autoren haben die Schriftstellerin Karen Köhler und ich am 30.6.2022 mit dem Team von Lakonisch Elegant im Deutschlandfunk Kultur gesprochen.
„Das ist deshalb ein so wichtiges Buch, weil es wehtut, weil uns vor Augen geführt wird, wie viel wir verpasst haben, wie viele Bücher keinen Platz in unserem Kanon gefunden haben, weil sie von Frauen geschrieben wurden“, schreibt Tanja Raich am 1. März 2022 auf zeit.de über Frauen Literatur und ergänzt ihre eigenen Erlebnisse als Verlegerin.
Der Frage „Wer braucht heute noch Genies?“ sind der Literaturwissenschaftler Simon Sahner, der Journalist Johannes Nichelmann und ich am 27. Januar 2022 in Lakonisch Elegant im Deutschlandfunk Kultur nachgegangen. Ist das Konzept Genie nicht eins, über das die Zeit hinweggegangen ist? Und tritt etwas an seine Stelle?
In „Das Geschlecht des Kanons – Und welche Frauen?“ stellt Marie Schmidt in der Süddeutschen Zeitung neben thematisch vergleichbaren Büchern u.a. von Marlene Streeruwitz, Virginia Woolf und Elke Heidenreich auch Frauen Literatur vor.
„Jeder Satz [sitzt], die Argumentation ist logisch, der Text ist flüssig geschrieben und gut lesbar. Das Buch schafft Lektüreanreize (s. die Leseliste im Anhang) und gibt einen pointierten und an Beispielen reichen Abriss von der Geschichte und den Problemen, denen Schriftstellerinnen sich im Literaturbetrieb ausgesetzt sahen und sehen, wieder“ schreibt Friederike Schwabel auf der Website des Literaturhaus Wien.
Im Missy Magazine schreibt Isabella Caldart über Frauen Literatur: „Seiferts Ergebnisse zu lesen ist einerseits niederschmetternd, aber auch unglaublich erhellend, wichtig und zukunftsweisend. Ein perfektes Geschenk für diejenigen, die behaupten, bei der Lektürewahl, ›nur auf Qualität, nicht auf Geschlecht‹ zu achten.“
„Man würde […] Seiferts kluges Buch zu gern dem einen oder anderen Literaturexperten unter den Weihnachtsbaum legen. Und natürlich jeder für Sprachen zuständigen Lehrplankommission“, schreibt Sabine Rohlf am 14.12.2021 in der Berliner Zeitung über Frauen Literatur.
In SWR 2 lesenswert heißt es am 9.9.2021 „Nicole Seiferts Buch ›FRAUEN LITERATUR. Abgewertet, vergessen, wiederentdeckt‹ spricht unverhohlen über Misogynie im Literaturbetrieb und erzählt eine weibliche Literaturgeschichte, die Lust aufs Lesen macht.“
„Ein ungemein kluges, fundiertes, ein wichtiges Buch – uneingeschränkt zu empfehlen“ schreibt Andrea Heinz in Der Standard über Frauen Literatur.
„Banal, kitschig, trivial?“ heißt der Beitrag von Shirin Sojitrawalla in den Frankfurter Heften, in dem sie Frauen Literatur bespricht.
„Ihr Buch dürfte für das Thema kanonisch werden.“ – So beendet Daniel Graf seine Rezension von Frauen Literatur auf Republik.ch unter dem Titel „Wie viel Patriarchat steckt in der Literatur?“
„Nicole Seifert engagiertem Sachbuch ‚Frauen Literatur‘ ist ein großes Publikum zu wünschen“ schreibt Rolf Löcher auf literaturkritik.de
In der taz hat Eva Behrends Frauen Literatur unter der Überschrift „Der kleine Schreibunterschied“ in der Buchmesse-Beilage besprochen.
Am 27. September 2021 hat das NDR Kulturjournal über Frauen Literatur berichtet, dafür waren das Team vom NDR und ich in der Hamburger Buchhandlung Stories! und im mare Verlag zu Gast.
Ein Interview ohne Bezahlschranke ist im Neuen Deutschland unter der Überschrift „Es gibt ja auch keine ‚Männerliteratur'“ zu lesen.
Unter der ketzerischen Überschrift „Ich lese keine alten weißen Männer“ hat der Berliner Tagesspiegel zum Erscheinen von Frauen Literatur ein langes Interview mit mir veröffentlicht (Bezahlschranke).
Zum Erscheinen meines Buches Frauen Literatur haben mich Andrea Diener und Fridtjof Küchemann in den FAZ Bücherpodcast eingeladen.
Anfang Mai hat mich die Berliner Zeitung gefragt Wie wird am kommenden Sonnabend über den Alfred-Döblin-Preis entschieden?, weil ich als Mitdiskutantin bei dem Literaturwettbewerb dabei war. Die Lesungen von Senthuran Varatharajah, Valeria Gordeev, Deniz Utlu, Ursula Fricker, Michael Kleeberg und Daniela Dröscher, sowie die anschließende Diskussion von Jury und Fachpublikum sind auf der Webseite des Literarischen Colloquiums Berlin nachzusehen.
Zum 80. Todestag von Virginia Woolf hat mich Andrea Klasen für das WDR ZeitZeichen befragt, hier nachzuhören.
Am 23. Februar hat der Deutschlandfunk das Thema Misogynie im Literaturbetrieb aufgegriffen und die Kritikerin und Autorin Antonia Baum zu ihren Erfahrungen und ihrer Einschätzung der Lage befragt. Hier nachzuhören.
Am 21. Februar habe ich für das Börsenblatt die Sonntagsfrage beantwortet: Was ist frauenfeindlich an der Literaturkritik in Deutschland, Frau Seifert?
Am 8. Februar berichtete rbb kultur über meinen Artikel Schweig, Autorin! – Misogynie in der Literaturkritik und befragte die Literaturwissenschaftlerin, Kritikerin und Autorin Daniela Strigl zum Thema. Hier nachzuhören und zu lesen.
Am 4. Februar 2021 ist im Online-Feuilleton 54Books mein Artikel Schweig, Autorin! – Misogynie in der Literaturkritik erschienen, ein Auszug aus meinem im September 2021 bei Kiepenheuer & Witsch erscheinenden Buch FRAUENLITERATUR – Abgewertet, Vergessen, Wiederentdeckt
Im August habe ich mit NDR Info über das Übersetzen früher und heute gesprochen und über Dosenpfirsiche und Mitternachtsparties bei Enid Blyton (ab Minute 18).
14. März 2020
In der Berliner Zeitung schreibt Cornelia Geißler über unsere Aktion #vorschauenzählen und über Geschlechtergerechtigkeit im Literaturbetrieb. Dazu hat sie Constanze Neumann, Maria-Christina Piwowarski, Kerstin Hensel und Berit Glanz befragt.
9. März 2020
Marie Schmidt schreibt in der Süddeutschen Zeitung unter der Überschrift „Vielfalt macht nun mal Arbeit“ über das #frauenzählen, seine Grenzen, über sensitivity reading und die Grenzen der Akzeptanz im Literaturbetrieb, wenn die Befindlichkeiten von Marginalisierten ins Spiel kommen.
6. März 2020
WDR Mosaik hat zum Thema „Frauen im Literaturbetrieb“ die Verlegerinnen Kerstin Gleba und Antje Kunstmann, die Literaturwissenschaftlerin Annette Keck und mich befragt.
26. Februar 2020
Theresa Held berichtet im Weserkurier über die Hoffnung, dass sich gewachsene Strukturen im Literaturbetrieb langsam zugunsten von Autorinnen verändern.
3. Februar 2020
Martin Ebel glaubt im Schweizer Tagesanzeiger tiefsitzende sexistische Strukturen im Literaturbetrieb überwunden und verkündet, wer zählt, hätte automatisch wenig Kulturverständnis. Sein Artikel ist übrigens „von einem Mann geschrieben, aber nicht notgedrungen aus männlicher Perspektive“. Aha.
3. Februar 2020
In dem Online-Feuilleton 54Books nehme ich das beliebte Totschlagargument „Für uns zählt nur die Qualität, wir gucken gar nicht aufs Geschlecht“ auseinander. Warum es naiv, unehrlich und innen hohl ist, schreibe ich hier.
25. Januar 2020
Die Literarische Welt beansprucht frech für sich, die Debatte über Frauen und Vorschauen losgetreten zu haben. Eine von ihr veranstaltete Umfrage unter Verleger*innen zeigt deutlich, dass diese das Zählen in der überwiegenden Mehrzahl sinnvoll finden. Die Welt hätte offenbar gern ein anderes Ergebnis gehabt, denn als Titel für den Beitrag wurde gewählt: „Es braucht keine Genderaufsicht„
21. Januar 2020
In der Sendung SWR2 Forum haben Susanne Krones, Programmleiterin im Penguin Verlag, Rainer Moritz vom Hamburger Literaturhaus und ich unter der Überschrift „Autorinnen gesucht – Wie männlich ist der Literaturbetrieb?“ eine Dreiviertelstunde lang über geschlechtsbezogene Ungleichheit in den literarischen Programmen der Verlage und über die komplexen Hintergründe gesprochen, moderiert von Carsten Otte.
Der Standard berichtet über das Verhältnis von Autorinnen und Autoren in den Frühjahrsvorschauen der österreichischen Verlage.
19. Januar 2020
Im Berliner Tagesspiegel schreibt Gerrit Bartels über die Ungleichbehandlung von Autoren und Autorinnen, alte und neue Medien und den Hashtag #vorschauenzählen: Absolutistisches Print-Feuilleton contra Twitter
17. Januar 2020
Unter der Überschrift „Das Literaturjahr 2019: Starke Männer, benachteiligte Frauen?“ hat die Aachener Zeitung die Autorinnen Silvie Schenk und Mareike Fallwickl, sowie Sandra Kegel, die Leiterin des Feuilletons bei der FAZ, und mich zum Thema Autorinnen in Verlagsprogrammen und im Feuilleton befragt
15. Januar 2020
Auf Deutschlandfunk Kultur sprechen Berit Glanz und Mara Delius über den Sinn von #vorschauenzählen
13. Januar 2020
Auf dem Feuilleton-Blog 54.books hat Johannes Franzen analysiert, was DIE WELT genau gegen das #frauenzählen im Allgemeinen und den SPIEGEL-Artikel von Berit Glanz und mir im Besonderen hat
12. Januar 2020
Das Börsenblatt hat mir seine Sonntagsfrage gestellt: „Welche Rolle spielen Autorinnen in den Frühjahrsprogrammen, Frau Seifert?“
5. Januar 2020
In der „Literarischen Welt“ der Zeitung DIE WELT äußert sich Mara Delius kritisch übers #frauenzählen und den Spiegel-Artikel von Berit Glanz und mir. (Bezahlschranke)
22. Dezember 2019
Auf Spiegel Online haben Berit Glanz und ich über das Verhältnis von Autorinnen und Autoren in den aktuellen Vorschauen der literarischen Verlage geschrieben. Wir hätten da ein paar Vorschläge…
22. November 2019
Auch der österreichische Standard und zett berichten über die Aktion #autorinnenschuber.
19. November 2019
Emotion.de berichtet über unsere Aktion #autorinnenschuber, die auf Instagram und Twitter von Hunderten User*innen unterstützt wurde.
29. Oktober 2019
Im Branchenmagazin Börsenblatt ist anlässlich des Buchblog Awards ein Interview mit mir erschienen.
21. Oktober 2019
Nach dem Buchblog Award hat mich WDR 5 Scala interviewt: Warum ich in erster Linie Autorinnen bespreche, Julian Barnes aber auch vorkommen darf, warum Instagram nicht zu verachten ist und anderes mehr. Das Radio-Interview (6 Minuten) ist hier zu hören.
18. Oktober 2019
Das Branchenmagazin Buchmarkt berichtet über die Gewinner*innen des Buchblog Awards in allen vier Kategorien.
Auf der Buchmesse in Frankfurt habe ich für NACHT UND TAG unter 650 Bewerber*innen den BUCHBLOG AWARD 2019 für den besten Buchblog gewonnen!!!
Der Preis wird von NetGalley und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergeben. In einem ersten Schritt wählten die Leser*innen zehn Blogs ins Finale, in einem zweiten entschied die Jury, bestehend aus Antonia Baum, Carolin Wolf, Jo Lendle und Tina Lurz, und dies ist ihre Begründung:
Nicole Seifert bloggt auf “Nacht & Tag” auf höchstem professionellem Niveau und mit klar erkennbarer Haltung. Konzentriert auf Autorinnen trifft sie eine exzellente Buch-Auswahl, überzeugt mit fundierten Meinungen zum Gelesenen, einem deutlich erkennbaren roten Faden und einer glaubwürdigen Umsetzung. Das Thema Feminismus transportiert sie auf kluge Weise in abwechslungsreichen Beiträgen und Formaten. Ihr Instagram-Kanal stellt eine anspruchsvolle Ergänzung zum Blog dar, und auch über die Grenzen beider Kanäle hinaus ist sie kreativ in der Buchwelt aktiv. “Nacht & Tag” ist beispielhaft gelungen – ein herausragender Blog, dem Sichtbarkeit zu wünschen ist.
Ich freue mich riesig und bedanke mich herzlich, insbesondere bei allen Leser*innen, die im ersten Schritt für mich gestimmt haben! Der obige Link führt zu den anderen Finalist*innen sowie zu den Gewinner*innen in den Kategorien Bester Newcomer, Bester Verlagsblog und Bester Buchhandlungsblog.
17. Oktober 2019
Das Magazin ZETT berichtet: So verschieben feministische Buchblogs die Machtverhältnisse im Literaturbetrieb
3. April 2019
Der Bücherstadtkurier hat mich zum Bloggen und Übersetzen befragt
8. März 2019
Zum Internationalen Frauentag berichtet der NDR über NACHT UND TAG
Ab März bin ich Teil des neuen Teams von WE READ INDIE, einem Gemeinschaftsblog, der Bücher aus konzernunabhängigen Verlagen in den Blick nimmt