Es war überraschend leicht, aus meinen knapp neunzig gelesenen Büchern in diesem Jahr die zehn herauszusuchen, die mich am meisten begeistert haben, die herausstachen, von denen am meisten geblieben ist. Hier sind sie, kurz und knapp:
Tessa Hadley, Free Love / Freie Liebe
London, 1967, Eine verheiratete Frau und Mutter verliebt sich in einen jüngeren Mann. Das haben wir schon oft gelesen, von Männern, deren Protagonistinnen in der Folge dann abgestraft wurden, einsam wurden, anfingen zu trinken, in der Psychiatrie landeten oder gestorben sind. Nicht so bei Tessa Hadley, einer der Besten in Sachen Atmosphäre, zwischenmenschliche Beziehungen, Timing, ach, überhaupt. Ewige Lieblingsautorin. Deutsch von Christa Schuenke bei Kampa erschienen.
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